Skulpturale Stahlwendeltreppe von MetallArt Treppen im MDC Forschungsgebäude in Berlin

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    MetallArt Treppen GmbH
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Skulpturale Stahlwendeltreppe von MetallArt als kommunikatives Zentrum im neuen Forschungsgebäude des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) in Berlin.

Herzstück des modernen Baus und zentrales Erschließungselement aller Ebenen bildet die gerundete Stahltreppe der MetallArt Treppen GmbH aus Salach. Das durch Bundeskanzlerin Angela Merkel eingeweihte und von den Berliner Staab Architekten geplante Forschungsgebäude, in dem das Berliner Institut für Medizinische Systembiologie (BIMSB) des MDC sitzt, verfügt über eine Nutzfläche von ungefähr 5.400m². Für die gerundete Treppe als kommunikativen Mittelpunkt im BIMSB fragte das Architekturbüro die renommierte MetallArt Treppen GmbH aus Baden-Württemberg an. Angesichts des umfassenden Know-hows und der eingesetzten State of the Art-Technologien entschied sich das Berliner Max-Delbrück-Centrum als Bauherr für den international gefragten Treppenbauer.

Als Musterbeispiel innovativer Handwerkskunst verbindet die Wendeltreppe mit brüstungshohen Stahlwangen alle fünf Etagen des Neubaus miteinander. Die ovalen Öffnungen der jeweiligen Betondecken, die beim 3D-Aufmaß eine Herausforderung darstellten, sind versetzt zueinander angeordnet, so dass die durchgängige Sicht bis ins oberste Stockwerk verwehrt bleibt. Der Blick fällt stattdessen auf die technisch anspruchsvollen Feinheiten der monumentalen Konstruktion. Die durchgehend senkrechten Treppenläufe zwischen den einzelnen Geschossdecken sind freitragend und verleihen der Treppe ihren skulpturalen Charakter.

Ergänzt wird die harmonische Treppenarchitektur durch die waagrecht verlaufenden Brüstungswangen an den elliptischen Deckenrändern. Doch nicht nur die außergewöhnliche Formgebung überzeugt: Auch durch die tangentiale Ausführung der 


Bauteilverbindungen an gerundeten oder gebogenen Flächen entsteht ein fließender Gesamteindruck der Treppenanlage. MetallArt fertigte die ¾-gewendelte Skulptur mit insgesamt 115 Steigungen ohne Zwischenpodeste gemäß DIN 18065. Akkuratesse war bei der Stufenkonstruktion gefragt, da der Überstand von Tritt- zur Setzstufe nur 2mm betrug. Eine weitere Herausforderung war die gleichmäßige Ausführung der Fase über die gesamte Stufenbreite. Die Laufbreite beträgt 1.380mm und die Höhe eines Geschosses liegt bei ca. 4.000mm. Ein Rundrohrhandlauf verläuft gemäß der Treppengeometrie ansteigend gebogen und ist mit der äußeren Wange verbunden.

Da die Gesamtkonstruktion nicht am Stück ins Gebäude hineingehoben oder -gefahren werden konnten, teilte MetallArt die Treppe pro Geschoss in vier transportable Segmente. Vor Ort montierten die Spezialisten aus Salach die Treppe einschließlich der Brüstungen von unten nach oben. Dabei kam ein Minikran zum Einsatz, der bis ins 3. OG ausgefahren werden konnte. Die Anlagen vom 3. bis ins 5. Stockwerk hingegen baute MetallArt mithilfe einer eigens entwickelten rollbaren Hebekonstruktion auf. Für ein ebenmäßiges Erscheinungsbild und eine homogene Optik wurden sämtliche Fügestellen sauber verschliffen, nachgespachtelt und nachgrundiert.

Zu den weiteren Leistungen des Treppenbauers gehörten auch die Berechnung und Erstellung einer prüffähigen Statik sowie der Schwingungsnachweis für die Stahltreppe.

Über MetallArt

Die MetallArt Treppen GmbH mit Sitz in Salach gehört mit über 120 hochqualifizierten Mitarbeitern zu den führenden Treppenbauunternehmen bundesweit und international. Seit über 90 Jahren verbindet das Unternehmen Handwerk mit edlem Design – unterstützt durch modernste Fertigungstechnologien. Mit frischen 


Ideen und vollem Einsatz für die Gestaltung und Ausführung der Projekte ist MetallArt Vorreiter für innovative Treppenkonstruktionen.

Über BIMSB

Das im Frühjahr eingeweihte Berlin Institute for Medical Systems Biology ist Teil des 1992 gegründeten Max-Delbrück-Centrums für molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft. Die unmittelbare Nähe des neuen Standorts zu weiteren wissenschaftlichen Partnereinrichtungen erleichtert die Zusammenarbeit enorm. Am BIMSB arbeiten rund 250 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen wie der Molekularbiologie, der klinischen Forschung, der Biochemie oder der Informatik zusammen, um die Regulation der Gene in Gesundheit und Krankheit zu verstehen. Mit einer Bausumme von 39 Millionen Euro wurde das Projekt überwiegend vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und vom Land Berlin gefördert.

www.mdc-berlin.de/de/bimsb

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