spitzbart treppen® - „Das Machen ist wichtig.“

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Bauvorhaben Lux - eine Treppe in Zusammenarbeit von Oscar Niemeyer, Jair Valera, Kranunion GmbH und spitzbart treppen.

2 Minuten benötigte Jair Valera, um die Skizze einer Treppe zu entwerfen. Und eine fast schon irrwitzige Vision Wirklichkeit werden zu lassen: Eine Treppe, die die Handschrift des weltberühmten Architekten Oscar Niemeyer trägt. Für eine Wohnung in Berlin, nur 100 Meter entfernt vom Brandenburger Tor. Dabei ging es eigentlich um den Umbau der Kantine für die Firma Kirow und die Kranunion in Leipzig. Und um einen Brief des Geschäftsführer Ludwig Koehne an den brasilianischen Star, mit dem alles begann:

„Wir betreiben eine Kantine, die sich in einem ehemaligen Werkstattraum eines Backsteingebäudes aus dem Jahre 1927 befindet. Sie ist aus zwei Gründen besonders: Zum einen ist der Speisesaal mit einer Raumhöhe von 6 m sehr luftig und besitzt ein schönes Licht. Noch wichtiger ist jedoch der Koch“. Vielleicht war es genau diese sinnliche Verbindung aus Mensch und Mauerwerk, die Oscar Niemeyer berührte. Den Architekten, der für seine kurvigen, ausladenden Bauten berühmt war. Und für eine Architektur, die die Begegnung von Menschen fördert.

„Das Urheberrecht für die Treppe liegt ganz und gar in Brasilien.“

Deshalb haben sie sich natürlich persönlich getroffen: der Architekt, der das neue Brasilien mit seinen kunstvollen Stahlbeton-Bauten geprägt hat und der Unternehmer Koehne, der in seiner Manufaktur Eisenbahnkräne und Schwertransporter herstellt. Und der für einen guten Kraftfluss Kurven und Geraden verbindet – wie auch Niemeyer bei seinen Bauten: „ Kraft fließt ja nicht intuitiv um die Ecke“, schmunzelt Koehne. Aber Ideen. Wie für seine Treppe, die gemeinsam mit Niemeyers Büroleiter Jair Valera quasi im Vorbeigehen entstanden ist, ganz intuitiv und stimmig. Quasi als Nebenprodukt seiner Kantine. Kurz nachdem er Niemeyer persönlich kennenlernen durfte.

Sowohl mit dem Umbau der Kirow-Kantine wie auch mit der Treppe betrat das Büro Niemeyer „Neuland“, denn beide Bauten werden in bestehendem Raum realisiert: die Kantine im Zuge einer Altbausanierung, die Treppe im Patio seiner Wohnung im modernisierten LUX am Neustädtischen Kirchplatz, mit Blick auf die Amerikanische Botschaft. Seit nunmehr 6 Monaten steht die Treppe nun da: Eine Diva, die kokett ihre Kurven zeigt und sich sinnlich nach oben tanzt. Lichtumflutet, ein Kunstwerk aus Stabilität und Eleganz.

„Architektur und Kunst darf man nicht trennen.“

In ihrem schwungvollen Design strahlt sie vor allem eines aus: Leichtigkeit. Gefertigt aus unbehandeltem Stahl mit einer komplexen, 3-dimensionalen Verkleidung der Unterseite, die axial verschoben ist. Das bedeutet: Die Innenkante des gebogenen Blechs ist in der Achse 50 mm tiefer als die Außenkante. Gefertigt wurde diese technische Höchstleistung von der Firma spitzbart treppen® aus Oberasbach, bei Nürnberg.

„Von Anfang an konnten sich die Spitzbarts für diese Treppe genauso begeistern, wie ich“, erinnert sich Koehne. Und an die für ihn so essenzielle Verbindung von Architektur und Kunst, die man auf keinen Fall trenne dürfe, weil sonst „…verliert man“. Deshalb kam für ihn als Treppe auch nur eine skulpturale Lösung in Frage. Die zu seinem Verständnis von Architektur passen musste und zu dem Charakter der LUX-Immobilie, einer Gebäudeskulptur von zeitloser Schönheit, Offenheit und höchster Transparenz.

„Ihre Leichtigkeit verdankt sie einem barocken Lebensgefühl.“

So begleitet die Treppe ein Geländer aus steigend rund gebogenem Sicherheitsechtglas nach oben in den 3. Stock, welches ihr zusätzliche Leichtigkeit verleiht. Wie ein kostbares Accessoire zu ihrem ausladenden Schwung, ihrem barocken Lebensgefühl. Das natürlich an Niemeyer erinnert, an seine Neuinterpretation des Barock. Und seine Liebe zu den natürlichen weiblichen Formen. Und noch etwas berührt den feinsinnigen Unternehmer Koehne jedes Mal, wenn er seine geschwungene Treppe hinunterschreitet. Und dabei so schön in den Raum hineinblicken kann: Dass er mit der Kunst Niemeyers leben und arbeiten darf.

In seinem Zuhause und bald auch in seiner Kantine– einem der letzten Bauwerke des „Kurvenstars“. Und dass in diesem noch laufenden Projekt, genau das umgesetzt wurde, was er in seinem Brief geschrieben hatte: „ … einen Speise- und einen Tanzsaal auf dem Dach … zu errichten“. Zeile für Zeile hat Koehne vor einem Jahr bei der Baustelleneröffnung in Leipzig vorgelesen. „Ein magischer Moment“, der ihn auf ewig mit Niemeyer verbindet. Wie auch die Parallele zu seiner Kunst des Kranbaus: „... in Fragen der Statik zuweilen an die Grenzen des Machbaren zu gehen“.

Unternehmen

Der Treppenbauer spitzbart treppen GmbH konzipiert und fertigt seit fast 40 Jahren hochwertige Design-Treppen für Privat und Gewerbe, den Innen- und Außenbereich. Jede Treppe aus dem Familienunternehmen spitzbart ist ein präzise und hochwertig gefertigtes Einzelstück, entstanden in enger Zusammenarbeit mit den Auftraggebern. Dabei ist die Treppe immer Gestaltungselement für den Raum. Seit 2016 ergänzt Heavy Metal Interior – Design-Möbel aus unbehandeltem Stahl – die spitzbart-Marke.

Das handwerkliche und technische Know-how des kompetenten und erfahrenen spitzbart-Teams geht Hand in Hand mit innovativen Designs und mutigen Visionen. Der hohe künstlerische wie auch ästhetische Anspruch in Design und Konstruktion zieht sich wie ein roter Faden durch das Wirken und Schaffen des spitzbart-Teams. Treppe und Kunst bilden eine untrennbare Einheit. Ebenso das Team aus versierten Kommunikationsdesignern, Innenarchitekten und Metallbautechnikern. Dabei obliegt das Management der Familie Spitzbart.

Namhafte Unternehmen wie adidas, die Lindner Group, Botega Veneta und das Einrichtungshaus Radspieler in München zählen zu der zufriedenen Klientel von spitzbart treppen. Exklusiv interpretierte Treppentypen wie Faltwerktreppen, Wangentreppen, Kragarmtreppen, Tragwerktreppen und Spindeltreppen sind made by spitzbart treppen. Architekten wie auch private Bauherren können sich jederzeit einen ersten Eindruck in den spitzbart Showrooms in Oberasbach bei Nürnberg sowie in München verschaffen.

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