Einzigartige Spindeltreppe als Kunstobjekt

von Saage Treppenbau in 41334 Nettetal - Leuth

Einzigartige Spindeltreppe als Kunstobjekt von Saage Treppenbau
Einzigartige Spindeltreppe als Kunstobjekt

Projektinformationen

Preis
auf Anfrage
Treppengröße
Materialien
Farben
Geländer
mitwirkende Unternehmen
Künstler: Johannes Brunner und Raimund Ritz
Fotograf: Hermann Reichenwallner



Treppe des Jahres 2020 - Kategorie Monument

Faszinierender Flugversuch

Einem Pionier der Luftfahrt ein Denkmal zu setzen: Das ist die Aufgabe hinter der Kreation dieser außergewöhnlichen Outdoor-Treppe, die in Ulm am Ufer der Donau steht. Anlässlich des 250. Geburtstages des Ulmer Flugpioniers Albrecht Ludwig Berblinger entwarfen die Künstler Johannes Brunner und Raimund Ritz die eindrucksvolle Konstruktion einer um zehn Grad geneigten Spindeltreppe. Blickt man von oben herab, wird das stilisierte Bild eines Flugapparates sichtbar, mit dem Berblinger schon 90 Jahre vor Otto Lilienthal abzuheben versuchte.

Der Versuch scheiterte, doch das tat der Popularität des visionären Erfinders keinen Abbruch. Mit der Konstruktion der Treppe wurde SAAGE Treppenbau aus Nettetal-Leuth beauftragt. Wie die Flugversuche des historischen Vorbilds Albrecht Ludwig Berblinger, so stellt auch die zu seinen Ehren errichtete Treppe eine echte Pionierarbeit dar: Um die Gitterroste der Stufen herzustellen, wurde eigens eine neuartige Koordinatenbiegemaschine entwickelt.

Vieles an dieser als Monument und Aussichtspunkt gestalteten Treppe ist einzigartig: der Schwingungstilger in der Säule, der den turmartigen Bau im Zaum hält, die letzten 23 Stufen, die nicht begangen werden können, sondern symbolisch durch chaotisch erscheinende Anordnung den missglückten Flugversuch widerspiegeln, die Zusammensetzung aus 105 unterschiedlichen Stufenelementen, jedes individuell angefertigt und mit einer eigenen Beleuchtung versehen – und natürlich die integrierte Soundanlage. Rekordverdächtig ist die Zeit für die Detail-Planung, Fertigung und Montage des Turms: All dies gelang innerhalb unglaublicher 3 Monate.

Die Jury würdigt diese „Berblinger Turm“ getaufte Treppenanlage nicht allein aufgrund ihrer außergewöhnlichen Gestalt oder des eindrucksvollen Zusammenspiels von Kunst und Treppenbau. Sie möchte mit der Prämierung vor allem bekräftigen, dass es hierbei um Metallbau in höchster Güte geht. Um solch eine monumentale Erscheinung mit all ihren spezifischen Details zu schaffen, war Treppenbau in Vollendung gefragt. Schließlich muss die gesamte Anlage extrem hohen statischen Anforderungen genügen – und trotz Wind und Wetter über lange Zeit Bestand haben. Überzeugend ist zudem die Integration der Beleuchtungselemente in den Stufen.

Saage Treppenbau

Saage Treppenbau

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